Faktencheck zum Handlungskonzept Wohnen und dem Wohnbauflächenprogramm

1. Check: Handlungskonzept Wohnen

Das 2016/2017 erstellte Handlungskonzept Wohnen wurde im November 2017 vom Rat der Stadt Bochum beschlossen und soll folgende Fragen beantworten:

  • Wie wollen wir zukünftig wohnen?
  • Wie entwickelt sich die Bevölkerung in Bochum?
  • Wie groß ist der Bedarf an Wohnungen in den nächsten Jahren?
  • Welche Arten von Wohnungen werden besonders gebraucht?

Zusammenfassend kommt das Handlungskonzept Wohnen zu den folgenden Ergebnissen:

  • Der Wohnungsbestand in Bochum ist alt.
  • Fast 60 % der Wohnungen wurden zwischen 1949 und 1978 gebaut.
  • Viele Wohnungen entsprechen in Hinsicht auf energetische Aspekte und Ausstattung nicht den aktuellen Anforderungen.
  • Ca. 78 % der Wohneinheiten befinden sich in mehrgeschossigen Gebäuden.
  • Ca. 2,5 % der marktaktiven Wohnungen stehen leer.
  • Ca. 50 % gehören Privatpersonen.
  • Ca. 25 % gehören Wohneigentümergemeinschaften.
  • Ca. 25 % gehören Wohnungsunternehmen und Wohnungsgenossenschaften.
  • In Bochum sollen pro Jahr 800 neue Wohnungen gebaut werden.

Seitdem wird es von der Stadtverwaltung und der Bochumer Politik wie ein Mantra mit den Worten zitiert „Bochum braucht 800 neue Wohnungen im Jahr“.

Quelle: [1], Titelbild

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