Die Stadt Bochum lädt zu einer Info-Veranstaltung am 20.01.2025, 18.00 Uhr in das Thomaszentrum, Girondelle 81, Bochum-Steinkuhl zu „Radfahren auf der Trasse der eh. Julius-Philipp-Bahn?“. Die Verwaltung will mit Interessierten diskutieren, ob die durch einen Grünzug zwischen Universitätsstraße und Steinkuhlstraße verlaufende Trasse der ehemaligen Julius-Philipp-Bahn für den Radverkehr freigegeben werden soll. Zudem können Stellungnahmen, Anregungen und Wünsche hierzu bis zum 21.02.2025 online erfolgen an umweltamt@bochum.de .
Zur Erinnerung: Drei Steinkuhler*innen haben im November 2024 mit einer „Einwohner-Eingabe“ in der Bezirksvertretung Süd angeregt, die Öffentlichkeit dazu zu beteiligen, ob der bisherige Fußweg für den Radverkehr freigegeben wird. Die Verwaltung wollte eine Beteiligung nur für den Fall, dass der Bezirk die genannte Strecke auch zum Radfahren freigeben wolle (Vorlage zur Eingabe hier https://bochum.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=UGhVM0hpd2NXNFdFcExjZVbYkq-h2TVHRkrX80cz2SAhttps://deref-web.de/mail/client/OlAUbSZLaio/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fbochum.ratsinfomanagement.net%2Fvorgang%2F%3F__%3DUGhVM0hpd2NXNFdFcExjZVbYkq-h2TVHRkrX80cz2SA
Die Mitglieder der Bezirksvertretung folgten der Einwohner-Eingabe, mit der eine ergebnisoffene Beteiligung ohne vorherige Festlegung durch den Bezirk angeregt worden ist. Der Bezirk zeigte damit die Bürgernähe, die das Netzwerk im Rathaus bisher vermisst.
Ob es in der Informationsveranstaltung zu einem echten Austausch untereinander sowie mit Verwaltung und sicherlich anwesender Lokalpolitik kommen wird, hängt nun von den Teilnehmenden selbst ab.
Aber wer weiß schon von der Veranstaltung? Über die Presse hat die Stadt offenbar nicht eingeladen. Zumindest findet sich nichts in ihren aktuellen Pressemitteilungen. Auch auf der städtischen Beteiligungsplattform https://bochum-mitgestalten.de/ findet sich bisher keine Einladung. Eingeladen worden per Mail mit angehängtem Einladungs-Aushang (siehe Anhang) sind die Steinkuhler*innen, die diese Veranstaltung angeregt haben. Zudem sind auf der Trasse der ehemaligen Julius-Philipp-Bahn Einladungs-Aushänge angebracht (siehe angehängte Fotos). Ob zumindest die Anwohnenden per Einwurf-Flyer eingeladen worden sind, ist nicht bekannt. Wer in den letzten Tagen den Weg über die Trasse nicht gefunden hat und nicht zu den direkt Eingeladenen gehört, dürfte nur mehr oder weniger zufällig von seiner Beteiligungsmöglichkeit erfahren.
Das Netzwerk hat deshalb über eine Pressemitteilung zu einer zahlreichen Teilnahme aufgerufen.
