Werner Feld … und Bürgerbeteiligung?

Bei den 2016 durch einen Artikel in der WAZ öffentlich gewordenen Planungen um das Werner Feld haben leider zunächst nicht viel mit Bürgerbeteiligung zutun.

Die Entwicklungen in den Jahren 2016 – 2020 Belegen jedoch, dass die Stadt Bochum mit ihren Planungen nicht immer den richtigen Weg einschlägt und die betroffenen Bürger*innen eine Vorstellung über ihre Lebensumgebung haben, die nicht immer der der Stadtverwaltung und Politik entspricht und über einen regionalen Sachverstand verfügen, den sich Stadtverwaltung und Politik im Interesse der ganzen Stadt zu Nutzen machen sollten!

Potential durch Bürgerbeteiligung

2016 wurden die Planungen der Stadt Bochum durch einen Artikel in der WAZ öffentlich, durch das beliebte Werner Feld eine Straße zu bauen und dann gleich rechts und links von der Straße Wohnbebauung und ein Gewerbegebiet entstehen zu lassen.

2016 wurden die Planungen der Stadt Bochum durch einen Artikel in der WAZ öffentlich, durch das beliebte Werner Feld eine Straße zu bauen und dann gleich rechts und links von der Straße Wohnbebauung und ein Gewerbegebiet entstehen zu lassen.

Doch gegen diese Planung formierte sich massiver Widerstand in der Bevölkerung.

Die Bürgerinitiative WernerFeld (wernerfeld.de / profeld.de)

  • sammelte Unterschriften gegen die Bebauung des Werner Feldes
  • sichtete Gutachten und Vorlagen der Stadt Bochum
  • sammelte Argumente für und wieder der Zerstörung des beliebten Grüngürtels
  • entwickelte zwei Gegenvorschläge als Alternative zur Straße quer durch das Werner Feld. Daraufhin beauftragte die Stadt Bochum ein neues Gutachten … und siehe da: Das neue Gutachten kam nicht nur zu dem Schluss, dass es bessere Alternativen gäbe, als eine Straße quer durch das Werner Feld zu bauen, sondern das eine der von der Bürgerinitiativen konzipierte Straße (WestLink II) die beste Variante wäre, wenn denn eine neue Straße in Zukunft wirklich nötig werden wird.

Es liegt die Frage nahe: Wie viel Potenzial kann genutzt werden, wenn die Stadt Bochum frühzeitige Bürgerinformation und echte, kontinuierliche Bürgerbeteiligung ermöglicht!